Dafür setzen wir uns ein

Wir sind ein Zusammenschluss knautschnasenverrückter Menschen, die sich endlich aktiv engagieren möchten. Unser Verein wird informieren, Rat geben, Hilfe suchen und/ oder bereit stellen, Kontakte vermitteln… alles was notwendig ist, um Knautschnasen in Not zu helfen.

Aber eines macht uns einzigartig:

Wir unterstützen Hunde und Halter deutschlandweit. Vereine, die lokal helfen, gibt es bereits. Aber jemand, der wirklich deutschlandweit arbeitet fehlte bisher. Hier möchten wir diese Lücke schließen. Wir zahlen, nach Überprüfung der Bedürftigkeit der Halter, die Rechnungen für Behandlungen, Therapien und Medikamente des Hundes, damit sich die Halter ganz auf ihr Tier und dessen Gesundung oder Pflege konzentrieren können.

 

In Deutschland gibt es bereits für vieles Unterstützung vom Staat. Doch die Haltung von Haustieren ist und bleibt ein Luxus, für den, auch im Notfall, keine Unterstützung vorgesehen ist.

Doch die Bedeutung des eigenen Haustieres wird vielfach unterschätzt. Gerade Hund und Katze sind nicht nur einfach Haustiere. Sie sind für viele Menschen vollwertige Familienmitglieder. Sozialpartner, Kindersatz, Seelenschmeichler. Welche Bedeutung und welch positiven Einfluss ein Haustier z.B. für die Gesundung von depressiven Menschen hat, ist vielfach durch Studien belegt. Erkrankt nun das Tier aber unerwartet und schwer, ist die Katastrophe programmiert.

Für den Normalverdiener oder auch noch in Ausbildung befindliche Menschen sind eine schwere Erkrankung des Tieres ein existenzbedrohendes finanzielles Drama. Und gerade z.B. für Rentner oder seit langem arbeitslose sind die Tiere oft noch der einzige Lebensinhalt oder sie ersetzen sogar Familie und Freunde vollständig. Das bisschen Geld, welches der Mensch zum Leben hat, wird zum größten Teil für den geliebten Vierbeiner ausgegeben und dennoch reicht es oft nur für so Grundlegendes wie die tägliche Nahrung.

 

Was aber, wenn die kleine Knautschnase nun schwer krank wird? Die emotionale Katastrophe, die eine dann drohende Abgabe des Tieres an das Tierheim oder gar Einschläferung, nur weil die finanziellen Mittel zur Behandlung fehlen, nach sich zieht, ist unvorstellbar. Für viele Menschen in unserer Gesellschaft sind die Tierarztrechnungen bei ernsthafter Krankheit des Tieres nicht mehr finanzierbar. Hier wollen wir helfen!

Wir sind in Deutschland der erste Verein, der es, in Absprache mit dem zuständigen Finanzamt, zu seinem satzungsgemäßen Zweck gemacht hat, Tieren, deren Halter in finanzieller Not sind, zu helfen. Und zwar Deutschlandweit und nicht nur regional.

Wir übernehmen dann, soweit uns selbst finanziell möglich, die Kosten für Untersuchungen, Behandlungen, Operationen, Medikamente oder auch Physiotherapien. Wir versuchen unserem Patenkind alle Behandlungen zukommen zu lassen, die bei der Gesundung oder Linderung helfen und unterstützen. Darüber hinaus bieten wir dem Tierhalter die psychische Unterstützung einer großen Gemeinschaft und bieten Rechtsberatung oder auch Hilfe bei der Suche nach Spezialisten an.

Aber auch einmalige Unterstützungen sind bei uns möglich. Wenn z.B. der Hund einen Unfall hatte, eine OP benötigte und danach wieder vollkommen gesund ist. Wir leisten dort Hilfe, wo es akut gebraucht wird. Egal ob in Ausnahmefällen langfristig oder wie üblich einmalig.

 

Was wir NICHT tun: wir zahlen Operationen aufgrund des brachyzephalen Atemnotsyndroms nur in Ausnahmefällen. Unserer Auffassung nach, sollte sich jeder über den Hund, den er sich anschafft, eingehend informieren. Dazu gehören bei den Knautschnasen leider im Wesentlichen die gesundheitlichen Einschränkungen, die sie betreffen können, allen voran die womöglich angeborene Verengung der Atemwege. Jeder der sich einen solchen Hund anschafft, muss von Anfang an mit der Möglichkeit rechnen, dass eine entsprechende OP notwendig wird.

Wir möchten keinen vermeintlich leichten Umweg schaffen, wenn man sich vollkommen unüberlegt oder im Bewusstsein, dass man dies nicht zahlen könnte, ein solches Tier angeschafft hat.

Und so ist die Kostenübernahme für diese Operationen bei uns nicht vorgesehen und nur in sehr wenigen, strengstens überprüften, Ausnahmefällen überhaupt möglich.